Ich freue mich sehr, in meiner zweiten Heimat – der Stadt Grevenbroich in Deutschland, wo ich seit dreißig Jahren lebe – die talentierten Schüler:innen und Studierenden der Nationalen Taiwanischen Hochschule für Theaterkunst vorstellen zu dürfen.
Es erfüllt mich mit großer Freude und tiefem Stolz, dass ihre mitgebrachte Theaterkunst, Musik und traditionellen Techniken hier nicht nur gesehen und gehört wurden, sondern die Menschen auch tief im Herzen berührt haben.
Im Rahmen der interkulturellen Projektwoche „Taiwan-Woche“ am Gymnasium Erasmus Grevenbroich brachten die jungen Künstler:innen durch Aufführungen und Workshops die faszinierende Welt der Pekingoper, volkstümliche Künste sowie taiwanische Musik direkt in den Unterricht.
Am Tag der Abschlusspräsentation wurde ihre Darbietung mit lang anhaltendem Applaus gefeiert – und manche Zuschauer:innen waren sogar zu Tränen gerührt.
Diese berührenden Momente kultureller Begegnung lassen sich kaum in Worte fassen.
Ein besonders schöner Moment war, als einige deutsche Schülerinnen begeistert auf mich zukamen und sagten:
„Wir möchten auch nach Taiwan – als Austauschschülerinnen!“
Gestern erschien ein ausführlicher Artikel in der Lokalzeitung Erft Kurier, der die vielen Eindrücke und Emotionen dieser Austauschreise wunderbar festgehalten hat.
Obwohl die gemeinsame Zeit nur wenige Tage dauerte, sind echte Freundschaften zwischen den taiwanischen und deutschen Jugendlichen entstanden – geprägt von Offenheit, gegenseitigem Interesse und tiefer Herzlichkeit.
Mein besonderer Dank gilt den herzlichen deutschen Gastfamilien, unseren „Home-Eltern“, die die jungen Gäste aus Taiwan so liebevoll aufgenommen und begleitet haben.
Durch eure Fürsorge haben die Jugendlichen nicht nur Wärme und Geborgenheit erfahren, sondern auch neue Motivation geschöpft, ihre Sprachkenntnisse in Englisch und Deutsch weiterzuentwickeln.
Für die jungen Schüler:innen und Studierenden aus Taiwan war diese Reise eine tiefgehende, bereichernde und unvergessliche Lebenserfahrung – voller Inspiration, Kultur und menschlicher Verbundenheit.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die das Projekt „Kunst ohne Grenzen 2025“ unterstützt und möglich gemacht haben – nur durch euch konnte all das Wirklichkeit werden.
